Perchta besitzt viele Namen (Perchta, Gode, Hed und Frig), bis hin zu Frau Holle.
Ihr Name bedeutet "die Glänzende", "Leuchtende".
Sie ist die Mutter der Luft, die Göttin der Wintersonnwende, Anführerin der wilden Jagd und stilles Auge des Sturms. Sie ist das Mysterium der Mitternacht, wenn der alte Tag vergangen ist und der neue noch nicht begonnen hat. Sie ist der Moment zwischen Ausatmen und Einatmen. Sie ist das Alte Winterweib, das Land, das im Winter unter Eis und Frost still daliegt. Sie ist die Knochenfrau, die die Toten hält und die Weisheit der Ahnen bringt, die Steinfrau und die Vogelfrau. Ihre Gaben an uns sind Stille, Klarheit uns Vision.
Zu Mittwinter nimmt die Göttin ihre Gestalt als Mutter der Luft an. Sie ist der Atem des Lebens, der wilde Wintersturm und die milde Brise.
Perchtas Farben sind das Grau von Steinen, des Winterhimmels und der gefrorenen Erde und das Silber der Sterne und des Eises. Ihre Himmelsrichtung ist der Norden, ihre Tiere sind Greifvögel wie Eule, Falke und Bussard, aber auch das Rotkehlchen, Meise und Fink und die anderen Vögel, die im Winter nicht nach Süden ziehen, sondern bei uns bleiben, und die Tiere des Waldes. Die immergrünen Winterhölzer sind ihre Pflanzen. Manchmal bleiben die leuchtenden roten Beeren von Weißdorn, Eberesche oder Hagebutte bis tief in den Dezember an den Zweigen wie Tropfen des Lebensblutes der Göttin, mitten im Tod. Sie ist die Alte Winterfrau, die zur Wintersonnwende in Grau und Silber erscheint. Ihre langen weißen Haare wehen im Wind, wenn sie über das Land schreitet, das tief in der Winterruhe daliegt. Sie hat nicht nur einen Feiertag sondern eine ganze Festzeit, die Sonnwende und die Rauhnächte, auch die Mütternacht und die Perchtennacht sind ihre heilige Zeit.
Sie ist das leuchtende Mysterium der Sterne am Nachthimmel, das wir ahnen aber nie ganz begreifen können. Ihr Sternbild ist die Corona Borealis, die (ihre) Krone des Nordens.
Perchta kann uns den Segen unserer Vorfahren bringen, wenn wir uns an ihre Gebote halten. Wie ein Flüstern im Wind können wir ihre Stimmen, ihre Ratschläge hören, die uns die Kraft und den Mut und die Anleitung geben, um unsere Visionen zu verwirklichen.
Quelle: Joanne Foucher
Fotos: Netzfund
Sterntaufe
Recherche Claudia Klimek
Corona Heilige:
Die heilige Corona (Korona) oder auch Stephana (* um 160 in Ägypten oder Syrien; † 177) soll Legenden nach eine frühchristliche Märtyrin gewesen sein. Sie ist nach katholischer Betrachtung die Patronin des Geldes, der Metzger und Schatzgräber.[1] Das Patronat in Geldangelegenheiten verdankt sie ihrem Beinamen, der auf Deutsch „Krone“ bedeutet, eine Bezeichnung für verschiedene Währungen. https://de.wikipedia.org/wiki/Corona_(Heilige)
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